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   BFH, 28.06.1995 - II R 36/94   

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https://dejure.org/1995,9579
BFH, 28.06.1995 - II R 36/94 (https://dejure.org/1995,9579)
BFH, Entscheidung vom 28.06.1995 - II R 36/94 (https://dejure.org/1995,9579)
BFH, Entscheidung vom 28. Juni 1995 - II R 36/94 (https://dejure.org/1995,9579)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 26.04.1995 - II R 6/94

    Das Grunderwerbsteuergesetz NW ist seit 1. Januar 1993 kein revisibles Recht mehr

    Auszug aus BFH, 28.06.1995 - II R 36/94
    Denn die Zulässigkeit der Revision setzt nicht die Revisibilität der gerügten Rechtsnorm voraus; diese ist vielmehr nur eine Voraussetzung für die sachliche Begründetheit der Revision (vgl. Senatsentscheidungen vom 26. April 1995 II R 6/94, BFHE 178, 222, BStBl II 1995, 738 und vom 22. Oktober 1971 II R 104/70, BFHE 103, 541, BStBl II 1972, 183 m. w. N.).

    Da auch keine landesrechtliche Regelung besteht, die die Revisibilität des GrEStG NW anordnet (vgl. Senatsurteil vom 26. April 1995 II R 6/94) handelt es sich bei dem GrEStG NW um irrevisibles Recht mit der Folge, daß die Auffassung des FG, der Kläger habe mit dem Abschluß des notariell beurkundeten Vertrages vom 18. Dezember 1981 keinen grunderwerbsteuerrechtlich relevanten Tatbestand des GrEStG NW erfüllt, nicht (mehr) der Überprüfung durch den Senat unterliegt.

    Denn die revisionsrechtliche Prüfung der Frage, ob im Einzelfall ein Gestaltungsmißbrauch zur Steuerumgehung vorliegt, läßt sich nicht allein aus § 42 AO 1977 beantworten, sondern erfordert eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem umgangenen Einzelsteuergesetz (hier: GrEStG NW), die dem Revisionsgericht aber gerade wegen dessen fehlender Revisibilität verwehrt ist (vgl. Senatsentscheidung vom 26. April 1995 II R 6/94, BFHE 178, 222, BStBl II 1995, 738).

  • BFH, 22.10.1971 - II R 104/70

    Zulässigkeit der Revision - Revisibilität der gerügten Rechtsnorm - Revisibilität

    Auszug aus BFH, 28.06.1995 - II R 36/94
    Denn die Zulässigkeit der Revision setzt nicht die Revisibilität der gerügten Rechtsnorm voraus; diese ist vielmehr nur eine Voraussetzung für die sachliche Begründetheit der Revision (vgl. Senatsentscheidungen vom 26. April 1995 II R 6/94, BFHE 178, 222, BStBl II 1995, 738 und vom 22. Oktober 1971 II R 104/70, BFHE 103, 541, BStBl II 1972, 183 m. w. N.).
  • GemSOGB, 09.11.1976 - GmS-OGB 2/75

    Fehlerhafte Zustellung durch die Post

    Auszug aus BFH, 28.06.1995 - II R 36/94
    Fehlt es hieran, liegt zwar eine wirksame Zustellung vor, durch die jedoch wegen ihrer nicht ordnungsgemäßen Beurkundung die in § 9 Abs. 2 VwZG genannten Fristen nicht in Lauf gesetzt werden können (vgl. Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 9. November 1976 GmS--OGB 2/75, BStBl II 1977, 275; BFH-Urteil vom 13. November 1991 X R 48/91, BFHE 166, 367 [BFH 13.11.1991 - X R 48/91], BStBl II 1992, 351 m. w. N.).
  • BFH, 13.04.1994 - II R 93/90

    Vom Erwerber zur Beseitigung der relativen Unwirksamkeit des Erwerbsvorgangs an

    Auszug aus BFH, 28.06.1995 - II R 36/94
    Zwar ist es nach Auffassung des Senats für die Revisibilität von landesrechtlichen Vorschriften ausreichend, wenn diese wenigstens noch zum Zeitpunkt der Einlegung der Revision besteht (vgl. Senatsentscheidung vom 13. April 1994 II R 93/90, BFHE 174, 380, BStBl II 1994, 817).
  • BFH, 13.11.1991 - X R 48/91

    Änderung eines Gewerbesteuermeßbescheides nach § 35b GewStG auch dann möglich,

    Auszug aus BFH, 28.06.1995 - II R 36/94
    Fehlt es hieran, liegt zwar eine wirksame Zustellung vor, durch die jedoch wegen ihrer nicht ordnungsgemäßen Beurkundung die in § 9 Abs. 2 VwZG genannten Fristen nicht in Lauf gesetzt werden können (vgl. Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 9. November 1976 GmS--OGB 2/75, BStBl II 1977, 275; BFH-Urteil vom 13. November 1991 X R 48/91, BFHE 166, 367 [BFH 13.11.1991 - X R 48/91], BStBl II 1992, 351 m. w. N.).
  • BGH, 12.06.1986 - IX ZB 39/86

    Unwirksamkeit eines Empfangsbekenntnisses; Unleserlichkeit des Eingangsstempels

    Auszug aus BFH, 28.06.1995 - II R 36/94
    Dem Fehlen jeder Datumsangabe steht es dabei gleich, wenn das dem Bekanntgabeempfänger übergebene Schriftstück zwar mit einer Datumsangabe versehen ist, diese aber unleserlich ist und damit Zweifel über den Tag der Zustellung aufkommen läßt (vgl. Beschluß des Bundesgerichtshofs -- BGH -- vom 12. Juni 1986 IX ZB 39/86, Der Betrieb -- DB -- 1986, 1920).
  • BFH, 15.07.1997 - VIII B 82/96

    Anforderungen an die Zustellung eines Urteils - Voraussetzungen für das Vorliegen

    Dem Fehlen jeder Datumsangabe steht gleich, wenn das dem Bekanntgabeempfänger übergebene Schriftstück zwar mit einer Datumsangabe versehen, diese aber unleserlich ist und damit Zweifel über den Tag der Zustellung aufkommen läßt (BFH-Urteil vom 28. Juni 1995 II R 36/94, BFH/NV 1996, 170; vgl. auch Beschluß des Bundesgerichtshofs vom 12. Juni 1986 IX ZB 39/86, Der Betrieb -- DB -- 1986, 1920).

    Die objektive Unrichtigkeit des Zustellvermerks auf der Zustellungsurkunde führt dazu, daß dem Zweck der Bestimmung des § 3 Abs. 3 VwZG i. V. m. § 195 Abs. 2 ZPO, dem Empfänger eindeutig Aufschluß über den Zustelltag zu geben, nicht genügt ist (vgl. BFH/NV 1996, 170, 171).

  • BFH, 04.09.1996 - II R 67/95

    Revisionsgerichtliche Überprüfung der Frage der Erfüllung des Tatbestands des § 1

    In inzwischen ständiger Rechtsprechung hat der erkennende Senat klargestellt, daß früheres Grunderwerbsteuerlandesrecht nach Wegfall des § 160 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO) a. F. zum 1. Januar 1993 durch Gesetz vom 21. Dezember 1992 (BGBl 1, 2109) kein revisibles Recht i. S. § 118 Abs. 1 FGO ist, es sei denn, es besteht eine entsprechende landesrechtliche Anordnung der Revisibilität des betreffenden Grunderwerbsteuerlandesrechts, oder die Revision ist noch vor dem 1. Januar 1993 eingelegt worden (vgl. z. B. Senatsurteile vom 13. April 1994 II R 93/90, BFHE 174, 380, BStBl II 1994, 817; vom 26. April 1995 II R 6/94, BFHE 178, 222, BStBl II 1995, 738; vom 28. Juni 1995 II R 36/94, BFH/NV 1996, 170; vom 8. November 1995 II 16/92, BFH/NV 1996, 357, sowie vom 6. März 1996 II R 102/93, BFHE 180, 178, BStBl II 1996, 395).

    Da für das GrEStG NW lediglich der Finanzrechtsweg geöffnet, nicht aber die FGO durch Landesrecht für anwendbar erklärt worden ist, handelt es sich bei dem GrEStG NW um irrevisibles Recht, dessen Anwendung durch das FG vom Senat nicht mehr überprüft werden kann (Senatsurteil in BFH/NV 1996, 170, sowie Senatsurteil in BFHE 178, 222, BStBl II 1995, 738).

  • BFH, 08.10.1998 - VIII R 67/96

    Beiladung; Verzicht auf mündliche Verhandlung

    Gleichwohl beginnt nach der ausdrücklichen Regelung des § 9 Abs. 2 VwZG die Frist zur Einlegung der Revision nicht zu laufen (vgl. Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 9. November 1976 GmS-OGB 2/75, BStBl II 1977, 275, und Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 28. Juni 1995 II R 36/94, BFH/NV 1996, 170).
  • BFH, 04.07.1996 - VII R 32/95

    Anwendbarkeit der Rechtsvorschriften der DDR über die Erhebung der

    Die Begrenzung der Revisibilität durch § 118 Abs. 1 FGO berührt nicht die Zulässigkeit der Revision; die Revisibilität der verletzten Norm ist nur eine Voraussetzung für die sachliche Begründetheit der Revision (Bundesfinanzhof -- BFH --, Urteile vom 22. Oktober 1971 II R 104/70, BFHE 103, 541, BStBl II 1972, 183, und vom 28. Juni 1995 II R 36/94, BFH/NV 1996, 170).
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